Ab wann Beikost bei einem Baby eingeführt wird hängt von verschiedenen Faktoren ab: Alter des Kindes, Nährstoffbedarf des Kindes, individuelle Beikostreife des Kindes und ein Stück weit auch Interesse/Motivation des Kindes.
Normalerweise beginnt man zwischen dem 5. und 6.Monat, wobei bis zum 6.Monat Muttermilch/Ersatzmilch definitiv Priorität haben sollte. Nach dieser Zeit deckt Milch alleine nicht mehr dem Nährstoff- und Energiebedarf eines Säuglings ab und man rät zur Lebensmittelumstellung.
Die Beikost ist im Idealfall der Übergang zum Essen am Familientisch. In den meisten Fällen beginnt sie mit Einführung des Babybreis in Form von Gemüsebrei Löffelchenweise um die Mittagszeit herum und wird nach und nach durch Obstbrei und Getreidebrei bzw. Obst-Getreidebrei nachmittags und abends ergänzt. Die Auswahl der Zutaten und die Menge bestimmen die Eltern. In dieser pürierten Form meist aufgrund von nicht vorhandener Zähne.
Dem Baby kann aber auch feste Nahrung (in weich gekochtem Zustand) in Form von Fingerfood angeboten werden nach dem Prinzip „Baby-Led-Weaning“. Hier entscheidet das Kind selber aus einem Angebot an Lebensmitteln.
In seltenen Fällen lehnen Babies Brei bzw. einen Beikoststart in frühen Monaten jedoch ab und beginnen direkt mit fester Nahrung am Familientisch zu einem späteren Zeitpunkt (meist ab dem 10.Lebensmonat).
Beikost ist ungewürzt und besteht im Allgemeinen aus gut verträglichen Zutaten.