Einblicke in unser Abenteuer „3 Monate in Mittelamerika“
Eins steht natürlich fest: Langstreckenflüge sind selbst für uns Erwachsenen nicht mit einem Wellness-Trip zu vergleichen. Entspannung ist etwas anderes. Und mit zwei Kindern dabei rutscht die Entspannung noch weiter in den Hintergrund.
Insgesamt 15 Stunden Flugzeit lagen vor uns mit einem Zwischenstopp in den USA mit 3 Stunden Aufenthalt. Rechnet man dann noch den Weg zum Flughafen und die Zeit davor dazu, kommt man auf einen sehr, sehr langen Tag.
Nach dem Check-In am Flughafen hatten wir noch etwas Zeit bevor wir zum Gate mussten. Die Zeit wurde natürlich noch einmal zum Austoben genutzt. Dank diverser Münzmaschinen war dies auch kein Problem 😉
Der Flug selber war sehr angenehm. Wir hatten auf dem Langstreckenflug (10 Stunden und 20 Minuten) drei Plätze nebeneinander (mittig) in der ersten Reihe, also auch etwas mehr Beinfreiheit. Der Flug war nicht ausgebucht und netterweise wurden hinter uns in der Reihe zwei Plätze freigehalten, die wir auch nutzen durften. Dort hat die Große etwas geschlafen bzw. einer von uns beim Essen gesessen, denn das ist mit Kleinkind auf dem Schoss und Klapptisch nicht möglich.
Für eine Babywanne (die an der Wand eingehängt werden kann) ist Mini schon zu groß, daher hat er abwechselnd bei uns auf dem Arm kurze Schläfchen gemacht.
Die Große war absolut unkompliziert. Sie hat einige Kinderserien bzw. Filme geguckt oder gemalt.
Der Service im Flugzeug war übrigens spitze (sind mit Delta geflogen). Ein sehr nettes und kinderfreundliches Personal und das Essen/die Snacks waren ok (da bin ich auch anderes gewohnt!).
Wenn beide geschlafen haben, dann habe ich ein wenig die Küche und Kochkünste von Jamie Oliver angeschmachtet 😉
Insgesamt war der Flug wirklich angenehm. Mini hat 2-3 Mal etwas geknatscht und man musste in gut ablenken, aber alles noch im Rahmen. Die Passagiere um uns herum haben die Kids sogar gelobt 😉
In Atlanta (USA) hatten wir eine kurze Verschnaufpause. Nachdem wir dort alle Sicherheitsbereiche durchlaufen hatten (das ist tatsächlich etwas zeitaufwendig…) haben wir die Wartezeit am Gate mit dem Beobachten von Flugzeugen und kleinen Laufspielchen verbracht. Unsere Kinderkoffer*wurden auch geritten und bespielt… der Kauf war tatächlich eine gute Investition (auch wenn mein Mann etwas geflucht hatte, weil natürlich nicht viel reinpasst).
Gegessen haben wir auch ein wenig. Wenig ist auch das Stichwort, wenn man sich die Dimensionen der Pommes in der Kindertüte einer bekannten Fast Food-Kette anschaut 😉
Gestartet zum 2.Mal sind wir bei einem tollen Sonnenuntergang.
Der 2.Flug von etwa 4 Stunden wurde komplett verschlafen (aufgrund der Zeitverschiebung) und wir begrüßten Guatemala abends um 20.30 Uhr im Dunklen.
Meine persönlichen Tipps für einen Langstreckenflug mit Kindern:
- im Handgepäck Wechselsachen, Wickelsachen, Snacks und das Lieblingsspielzeug haben (bei uns waren das Dino-Klapp-Bücher und ein Wimmelbuch für Mini und Mandala-Malbücher für die Große)
- beim Start und der Landung den Kids etwas zum Kaufen/Nuckeln geben für den Druckausgleich (Stillen, Trinken, Schnuller, Kaubonbon, …)
- viel Trinken!
- sich zwischendurch mal hinstellen/den Gang entlang gehen
- Bestechungssüßigkeiten dabei haben 😉
- viel Geduld haben 😉
Gefühlslage:
Müde 😉
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