Das Gericht kocht sich quasi alleine 😉
– Dieser Blogpost beinhaltet Werbung für das Deutsche Tiefkühlinstitut –
Vor zwei Jahren saß ich hier hochschwanger mit dem Kleinsten und plante das Essen für die Wochenbettzeit vor. Damals durfte ich in Kooperation mit dem Deutschen Tiefkühlinstitut Rezepte entwickeln und auf den Tisch kamen zwei verschiedene One-Pot-Pasta. Für beide Pasta-Varianten habe ich dasselbe Tiefkühl-Gemüse benutzt und doch waren die Gerichte ganz unterschiedlich: einmal klassisch italienisch und einmal indisch angehaucht. Die Rezepte wurden oft von Lesern nachgekocht und auch das liebe Team vom Deutschen Tiefkühlinstitut, kurz dti, war zufrieden, so dass sie mich noch einmal gefragt haben wie es derzeit in unserer Tiefkühltruhe aussieht.
Und auch nach zwei Jahren (jedoch nicht schwanger ;-)) sieht meine Truhe ähnlich aus wie damals: viel Eis und mindestens genauso viel Gemüse. Gerade für schnelle Cremesuppen liebe ich diverse TK-Gemüsesorten. Besonders im Winter ist es ein optimaler Weg an frisches Gemüse zu kommen.
„Aus gutem Grund: Die Herstellung von Tiefkühlgemüse erfolgt in einem Zeitraum von nur zwei bis drei Stunden. So lange dauert der gesamte Produktionsprozess von der Gemüseernte über das Waschen, Putzen, Zerkleinern, Blanchieren oder Verfeinern bis hin zur Schockfrostung und Verpackung. Viele Hersteller von Tiefkühlgemüse beziehen ihre Rohwaren – also die unterschiedlichen Gemüsesorten – von Vertragslandwirten in unmittelbarer Nähe des Produktionsstandortes. Kurze Wege für knackige Frische.“ (Auszug aus dem Tiefkühllexikon des dti)
Das dti mit Sitz in Berlin ist die Kommunikations- und Informationsplattform der deutschen Tiefkühlwirtschaft und unterstützt alle Maßnahmen, die der Herstellung, der Qualitätserhaltung, dem Vertrieb und der Verwendung von Tiefkühlkost dienen. Alle Informationen sind dabei firmen- und produktneutral.
So habe ich auch dieses Mal ein Gericht auf den Tisch gebracht, das durch knackiges Gemüse abgerundet wird: Pulled-Teriyaki-Chicken mit gedünstetem Gemüse und Reis.
Auf das Timing kommt es an beim Tiefkühlgemüse
TK-Gemüse muss nicht erst aufgetaut werden, damit es weiterverarbeitet werden kann. Es muss auch nicht in Wasser zerkocht werden. Dieser Fehler wird leider oft gemacht. Durch schonendes Garen oder ein kurzes Wasserbad behält das Gemüse seine Frische und vor allem all seine Vitamine.
„Tiefgefrorene Lebensmittel haben kürzere Garzeiten als vergleichbare sogenannte frische Produkte, vor allem, wenn sie vorher blanchiert wurden. Entsprechend gering sind die Vitaminverluste während der Zubereitung.“ (Auszug aus dem Tiefkühllexikon des dti. Dort findet ihr auch noch viele weitere nützliche Informationen.)
Pulled Teriyaki-Chicken
Alle Mamis werden mir sofort zustimmen, wenn ich sage „Kochen erledige ich so nebenbei!“ Neben Hausaufgaben, singen, toben, aufräumen, lachen, spielen… die Liste könnte ewig weitergeführt werden. Daher liebe ich Gerichte, die sich fast von alleine kochen, wie z.B. Pulled Chicken. Einmal aufgesetzt köchelt es eine Weile vor sich hin bis das Fleisch so zart ist, das es ganz leicht mit einer Gabel zerpflückt werden kann. Dieses Mal gab es das Pulled Chicken bei uns in einer asiatischen Variante mit Teriyaki-Sauce.
- 60 ml Sojasauce
- 2 EL Zucker, braun
- etwas Knoblauch(-pulver)
- 2-3 EL Honig
- etwa 500 ml Wasser
- ggf. ein Schuss Reiswein
- alle Zutaten miteinander vermengen und gut umrühren
Das tiefgefrorene Gemüse habe ich am Ende der Garzeit mit einigen Butterflocken einfach mit an den Rand der Pfanne gegeben und bei geschlossenem Deckel kurz mitgedünstet. So bleibt es schön knackig und ergänzt das zarte Fleisch optimal.
- für 4 Portionen:
- 4-5 Hähnchenbrustfilets
- Teriyaki-Sauce (siehe Rezept oben)
- außerdem gewünschtes TK-Gemüse wie z.B. Brokkoli, Erbsen und Brechbohnen
- etwas Butter
- Reis als Beilage
- Sesam zum Bestreuen
- Hähnchenbrustfilets säubern und nebeneinander in eine tiefe, beschichtete Pfanne legen
- Teriyaki-Sauce über das Hähnchen geben und kurz bei hoher Hitze aufkochen lassen
- auf mittlerer Hitze bei geschlossenem Deckel das Hähnchen köcheln lassen (ca. 1 Stunde) und zwischendurch wenden
- sollte die Flüssigkeit verdampft sein ggf. noch etwas Sojasauce und/oder Wasser hinzugeben
- mit einer Gabel testen, ob das Fleisch sich schon zerrupfen lässt
- ist das Fleisch fertig einfach das gewünschte TK-Gemüse mit etwas Butter hinzugeben und bei geschlossenem Deckel im Dampf mitdünsten
- das Pulled Chicken mit Sesam bestreuen und mit Reis servieren
- ggf. noch Sojasauce am Tisch anbieten (bei den Kids bin ich damit eher sparsam durch den doch sehr salzigen Geschmack)
Ein wirklich leckeres Gericht, deren einzelnen Komponenten gut miteinander harmonieren. Und auch mein schlechtester Esser derzeit am Tisch war zufrieden: nackiger Reis und alle Erbsen wurden fleißig rausgepickt und gegessen 😉